Tschechisch mit Händen und Füßen!

Bei der "Atlantic-Bridge-Tour" nach Prag spürte man das besondere Flair dieser Stadt. Hinter der damals noch grauen Fassade konnte man trotzdem die Glanzphase vergangener Jahre der "Goldenen Stadt" erkennen.

Besonders gelungen fand ich die Idee mit der tschechischen Kontaktgruppe in Prag. Denn meistens kommt man ja sonst nur in Restaurants, Geschäften, etc. mit den "Einheimischen" ins Gespräch. Und auch hier ist der Gesprächstoff ziemlich begrenzt: "Danke schön", "Hallo" und "Wiederseh’n". Höchstens wenn man sich nach dem Weg zur St. Salvator Kirche erkundigt, ergibt sich ein längeres Gespäch - begleitet von den Handbewegungen des Befragten, der die verschiedenen Himmelsrichtungen andeutet.....

Eine nette Story erlebten Oliver und ich in Cheb / Eger. Während alle anderen Teilnehmer im Restaurant auf das Essen warteten, erkundeten Oliver und ich die Stadt – und auch wir bekamen früher oder später Hunger. An einer Imbißbude bestellte vor uns ein Mann so eine Art Leberkäs-Semmel – sah lecker aus. Doch wie heißt das Ding? Also, zeigte ich bei der Bestellung auf den Burger des Mannes. Mein Freund Oliver tat das bei seiner Bestellung ebenso. Als wir dann so kauend an der Bude standen, kam wieder ein "Touri" vorbei – sah uns essen und fragte uns, wie das Ding schmeckt und heißt. Keine Ahnung, aber ich ging mit ihm zum Fenster und so konnte dieser Mann wiederum auf meinen Burger zeigen, zahlen und sich bedanken.

Es scheint zu funktionieren: Tschechisch mit Händen und Füßen!